automagic mirroring
Endlichers neuen Arbeiten aus dem automagic-Komplex liegt ein selbst verfasster Text zu Grunde. Eine Art Litanei in Ich-Form wird in unterschiedliche künstlerische Medien transponiert. Das Ergebnis sind ein sprechendes Spiegelobjekt, Textbilder, Text-Grafittis an der Wand und die automagics selbst. Die geprägten Bleche mit auf den ersten Blick unverständlichen Buchstabenkombinationen offenbaren auf den zweiten autosuggestive Wunschsätze. Dabei leuchten sie in bunten Farben - im Unterschied zur Serie der schwarzweißen Dramenbleche.
Ein scheinbar privater Text wird seziert, um öffentlich bloß gestellt zu werden. Dabei wird die Wirkkraft von Worten als persönliche "Alltags-Therapie" und ihre Bedeutung im Kontext verschiedener künstlerischer Medien hinterfragt.
Endlicher, 2007