Kritikbilder




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- Kritikmalerei versteht sich als Bastion gegen die hysterische Bilderproduktion der globalisierten Medien- und Kunstindustrie; als Aufbegehren der "Urkunstform" Malerei.
- Kritikmalerei ist einfach, rauh, ärmlich, im besten Sinne "handgemacht", sie vertraut ausschließlich auf "altmodische", dem merchandising-konformen Hightech-Establishment zuwiderlaufende Materialien.
- Text ist das zentrale bildnerische Element; Schriften sind prinzipiell schlicht und schnörkellos, Lesbarkeit - mit streckenweise erwünschtem Aufwand für den Betrachter - ist die einzige typografische Anforderung.
- Im Fundstück steckt Wahrheit: Alle gemalten Texte sind Originalzitate aus kritischen Besprechungen über Kunstwerke. Die Anonymität des Autors ermöglicht eine vorurteilsfreie inhaltliche Auseinandersetzung. Der Kritikmaler garantiert, dass er niemals Kritiken selbst erfindet (allenfalls minimal zuspitzend eingreift) und dass er seine Quellen niemals aufdeckt.
 -> siehe Manifest: Kritikbilder!

Mehr zu den Kritikbildern im Essay Das Letzte Wort von Elke Krasny.